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1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. VI

1845 - Heidelberg : Winter
Vi Vorwort zur ersten Auflage. Religionsunterrichts in einem dreijährigen Cursus der profanen Ge- schichte vorausgeht, und zwar mit allen der Jugend vom neunten bis zum zwölften Jahre irgend mittheilbaren Einzelnheiten und in der unnachahmlichen lebendigen und kräftigen Weise, wie die Quelle der heiligen Geschichte selbst sie darbietet. In dieser Geschichte aller Geschichten, welche vom biographischen Elemente ausgehend zur Familiengeschichte fortschreitet , dann in die Volks- und von da in die Völkergeschichte übergeht, bekommt das jugendliche Gemüth alle nur irgend nöthige einleitende Vorbe- reitung zur darauffolgenden allgemeinen Auffassung der übrigen Völkergeschichten und ihrer Verbindung zum großen Ganzen. Das vierte Jahr des Unterrichts in unserer Schule füllet sodann die allgemeine Weltgeschichte in einer Übersicht aus, die, wenn sich der Leitfaden bei aller Allgemeinheit nur von lähmender und langweilender Trockenheit entfernt zu halten sucht, und eine frische mündliche Erläuterung ihn begleitet, den jugendlichen Sinn anzu- sprechen nicht ermangeln wird. Im darauffolgenden Jahre wird alsdann die deutsche Ge- schichte besonders vorgeführt und mit ihr zugleich diejenige Schul- stufe geschlossen, auf welcher sich der künftige Beruf des Jünglings fest zu entscheiden Pflegt. Diejenigen Schüler, welche in das bürger- liche Leben übergehen, was an unserer Anstalt in der Regel mit dem fünfzehnten, auch sechszehnten Lebensjahre geschieht, haben an dem bis dahin genossenen Geschichtsunterrichte einen hinlänglichen Grund bekommen zum selbstthätigen Weiterschreiten mittels zweckmäßiger Lectüre, in der sie sich dann eben durch jene erhalteneüber- sicht leichter und besser werden zurecht finden. Und der Jünglinge dieser Gattung sind auf gelehrten Schulen, deren untere und mittlere Klassen zu gleicher Zeit den Zweck einer Realanstalt mit verbinden, bei weitem die größere Zahl, indem im Durchschnitte

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. IX

1845 - Heidelberg : Winter
Tx •bvitiüwy) Ls Aus dem Vorwort zur zweiten Auslage. Aaß das Bedürfniß einer zweiten Auflage dieser Weltgeschichte so bald cingetreten ist, freut mich vorzüglich darum, weil ich dadurch Gelegenheit bekomme, den theuern Männern, welche dieses (zwischen einem Compendium und einem Lesebuche die Mitte haltende) Lehrbuch freundlich ausgenommen und empfohlen, zum Theil auch in den ihnen untergebenen Schulen eingeführt haben, meinen herzlichen Dank da- durch zu erkennen zu geben, daß ich mich nach Vermögen bemühte, die Unvollkommenheiten der ersten Ausgabe, so weit ich sie bis jetzt erkannt, für diese gegenwärtige Ausgabe zu heben. Wenn demnach bemerkt werden sollte, daß da und dort Manches genauer gefaßt oder näher bezeichnet, Manches ergänzt oder mehr begründet worden ist, ohne doch der leichten Übersicht, die das Buch der im ersten Vorwort angegebenen Unterrichtsstufe gewähren soll, Eintrag zu thun: so mag daraus nicht nur die verehrte hohe Stimme, die mir hiefür verschiedene Winke zu geben sich gütig herabließ, son- dern auch Jeder, der bei der Wahl dieses Lehrbuchs über das ihm darin im Allgemeinen Zusagende gerne die einzelnen Unvollkommen- heiten übersah, meinen ernstbereiten Willen erkennen, mit dem ich mich bemüht habe, diese Arbeit ihrer gewünschten Vervollkommnung etwas näher zu bringen. Was vielleicht auch künftig noch zu diesem Zwecke mag geschehen können, wird von der fernern Aufnahme abhängen, deren das Buch

3. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. III

1845 - Heidelberg : Winter
Vorwort zur dritten Auflage. Da in so kurzer Zeit auch die zweite starke Auflage dieses Leitfadens sich vergriffen hat und mir dadurch die Gewißheit wurde, daß derselbe Vielen ein wirkliches Be- dürfniß befriedigt, so fühlte ich bei dieser dritten Auf- lage (welche von der Verlagshandlnng, um das Buch zugleich um einen billigeren Preis ablassen zu können, fünfmal stärker gemacht wurde, als die erste) mich ver- pflichtet, ihm abermals die gewissenhafteste Durchprüfung zu widmen. Was mir daher sowohl die Winke und Wünsche eines ehrwürdigen Staatsmannes und Geschichtforschers, der sich dieses Buches gütig annimmt, als auch eigene fortgesetzte Erfahrung und Erwägung seither an die Hand gaben, habe ich sorgfältig benützt, um das Buch nicht nur dem Inhalt nach genau zu berichtigen und gleichmäßig zu vervollständigen, sondern auch derform nach möglichst zu reinigen und es so dem Ziele einer feststehenden Gestaltung, die einem Schulbuche erst den rechten Werth verleiht, bis auf einen gewissen Grad

4. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 19

1845 - Heidelberg : Winter
tz. 7. Die Inder. 19 Den schädlichen Einfluß der Letztem durch Opfer und Süh- nungen abzuhalten, war das Hauptgeschäft der Priester. Die ganze Religion bat eine astronomische und astrolo- logische Grundlage, und an die Erscheinung und Bewegung der Gestirne waren die wichtigsten Verrichtungen des reli- giösen und bürgerlichen Lebens der Altbaktrer geknüpft. Auch hatten sie nicbt nur die Erntheilung des Jahrs in zwölf Monate oder in 360 Tage mit noch 5 Ergänzungs- tagen, sondern auch die Eintheilung des Himmels durch die Sonnenbahn nach den bekannten zwölf Sternbildern, oder den sogenannten Thierkreis (Zodiakus). Der Gestirndienst des Zendvolks war noch der lauterste, obgleich er schon alle Anfänge des Aberglaubens cnthielr, der bei den übrigen sabäischen Völkern zuletzt mehr oder weniger ins Gräuelhafte sich ausbildete. Die Religions- und Staatsverfassung des Zendvolks gieng nachher durch seinen Priesterstand auf die Meder und von diesen auf die Perser über. (§§. 12 u. 13.) 2. Die Inder. 7. Hon den Ouellgegenden des Indus und Ganges, ja wohl gar von den nördlich von denselben liegenden Ge- birgen, gieng die Bevölkerung und Bildung Indiens aus. Als die ersten festen Stammsitze der, durch körperliche und geistige Vorzüge sich auszeichnenden, alten Inder sind mit Sicherheit die fruchtbaren Alpenthäler des o st p e r si sch e n Hochlandes (des heutigen Afghanistans mit Kabuliftan) anzunehmen. Durch dessen Engpässe sind sie dann, ebenfalls in urvordenklicher Zeit, in das jetzige Ostindien (Hindustan) eingedrungen, wo sie die dem negerartigen (ha- mitischen) Stamme angehörigen Ureinw ohner theils verdrängten, theils (bis auf einige der rohsten Stämme im Dekhan) unterwarfen, zahlreiche Städte anlegten und einen mächtigen P r i e st e r st a a t gründeten, zu dessen ältester 2*

5. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 234

1845 - Heidelberg : Winter
I §. 85. > 234 §. 85, Die letzten Zeiten des Chalifats. ■ ' 9. D i e letzten Zeiten des Chalifats; das M o n g o l c n r e i ch. 1. ¿Jie Auflösung des grosen Chalifats im Mor- geulande (s. §. °68), welche schon Harun al Naschid's Theilung desselben unter seine Söhne vorbereitet hatte, wurde durch den Abfall der Statthalter, die oft aus der gegen die Mitte des 9. Jahrhunderts errichteten türkischen Leibwache der Chalifen Hervorgiengen, so wie durch die vie- len mohammedanischen Secten und die daraus entstehenden Empörungen befördert. — Von den zahlreichen neuen Herr- schaften, die daraus emporkamen, wurden besonders fol- gende wichtig: 3. Das von einem türkischen Stamme 1040 in Ostper- sien gegründete und sich bis nach Syrien hin erstreckende Reich der Seldschuckcn, welches Schah Malck gegen das Ende des 11. Jahrhunderts bis an die chinesische Gränze erweiterte, das aber schon nach seinem Tode in mehrere Reiche zerfiel, worunter das Reich der Chowaresmier um 1200 sich bis Indien ausdehnte; b. das f a t i m i d i s ch e C h a l i f a t von Ägypten, un- ter welchem auch Palästina und Syrien standen, bis ihm diese zwei Länder in der letzten Hälfte des 12. Jahrhun- derts von den Seldschucken entrissen wurden. Die Liebe der Araber zur Dichtkunst und ihre Geschick- lichkeit in der Mathematik und' Mechanik, sowie in der Na- tur- und Arzneikunde, haben auf die europäische Bildung im Mittelalter einen bedeutenden Einfluß geübt. 2. Am Ende des 12. Jahrhunderts erhob sich unter den tartarischen und mongolischen Horden Temudschin als Oberhaupt, und wurde von den übrigen Häuptlingen 1206 als Dschingischan, d. i. allgemeiner Chan, ancr-

6. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 276

1845 - Heidelberg : Winter
276 tz. 95. Die Reformation in den skandinavischen Reichen. Noch hatte aber der junge Freistaat eine Krisis im Innern zu überstehen, bis er sich in's Gleichgewicht setzte. Die gleich darauf entstandenen Religionsstreitigkeiten näm- lich zwischen den Remonstranten (Arminianern) und den Contraremonstranten (oder Anhängern der un- bedingten Prädestinationslehre) führten dadurch zu Stö- rungen der öffentlichen Ordnung, daß Moritz, minder groß als sein Vater, jenen Streit zum Sturze seines Geg- ners , des verdienten Rathspensionärs Olden-Barne- veld, dem er selbst seine Erhebung zu verdanken hatte, be- nützte, und diesen würdigen 76jährigen Greis, weil er gegen die Einberufung der Dordrechter Kirchenversammlung (1618) gestimmt hatte, hinrichten ließ und den großen Ge- lehrten Hugo Grotius lebenslänglich verbannte; während die auf jener Versammlung von der Kirchengemeinschaft aus- geschlossenen Arminianer hart verfolgt wurden. Bald jedoch kehrte der Staat wieder zur Besonnenheit zurück und gab das erste Beispiel einer allgemeinen Reli- gio n s d u l d u n g. Unterdessen hatten die Holländer den Handelsweg nach Ostindien eingeschlagen, manche portugiesisch-spanische Be- sitzungen daselbst erobert, und im Laufe der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden sie das erste Handelsvolk Europa's. (Für Deutschland aber hatte die Errichtung der holländischen Republik, die ihm nachher seine Flüsse sperrte, die theilweise Verminderung seines Handels und, Wohlstandes zur Folge.) 7. Die Reformation in den skandinavischen Reichen. 95. Auch in den skandinavischen Reichen setzte sich die Re- formation in Folge politischer Veränderungen fest. In Schweden hatte so eben (s. §. 81) der dänische König Christian Ii, ein Mann von Verstand und Kraft,
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